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Robin eddh.de-Premium-User
Hier seit: 17.11.2002 Beiträge: 247
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Verfasst am: Mo, 24 Feb 2003, 5:08 Titel: Blauer Himmel, Sonnenschein und eine verschneite Piste 03 |
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Mir zittern jetzt noch die Hände und die Knie, wenn ich an den letzten Samstag zurück denke. Also, noch einmal tief durchatmen und an das geschähen zurück denken:
Ein wunderschöner sonniger Tag. Blauer Himmel, keine Wolken. Die Wetterberatung meldet entgegen der alten Vorhersage, Sichtflugwetterbedingungen. Zwar ist eine Inversion vorhanden die sich hartnäckig hält aber die ausreichende Sichten zulässt.
Eigentlich hatte ich diesen Tag zum fliegen schon abgeschrieben aber diese Wettermeldung verwarf wieder einmal alle alten Planungen. Also, wird heute doch geflogen. Gesagt und getan.
Tasche gepackt und ab zum Flugplatz. Hassfurt – Schweinfurt , Rothenburg o.d.T und zurück, stand da auf meiner Flugplanung. Ein schöner drei Stunden Rundflug, der noch genügend Zeit für ein paar Kaffee auf einer der Flugplätze zuließ.
Um 12.30 UTC befand ich mich auch schon in der Luft und genoss den Flug. Hassfurt wieder einmal gefunden (ihr werdet lachen, jedes Mal versteckt sich dieser Flugplatz vor mir) und eine mittelmäßige Landung hingelegt. So eine Art regelrechtes runterplumpsen auf die Piste. Und wie das dann einen noch nachträglich ärgern kann, man kann es doch eigentlich besser...
Na ja, zur Parkfläche gerollt und erst mal die Maschine abgestellt. Was ist denn das!? Meine Maschine ist immer noch wegen der etwas unsanften Landung auf mich sauer und schlägt mich jetzt mit dem Steuerhorn? (Das Steuerhorn schlägt unregelmäßig in allen Richtungen zwischen meinen Beinen umher.) Ich schaue nach dem Windsack suchend aus der Maschine.
Kein Windsack in Sicht aber nach der Wettervorhersage wurde der Wind mit 8 – 10 Knoten angegeben. Und in Hassfurt gelten wohl doch sicherlich auch die gleichen Regeln, oder etwa nicht? (Das Steuerhorn schlägt mir nun wirklich schmerzhaft gegen das linke Knie)
Nun, da es ja wohl nicht am Wetter liegen kann, wird es sicherlich eine Ursache haben. Der Flugleiter wird sicherlich nicht an meinem Höhen- und Seitenruder rumspielen. Und an den Querrudern kann ich keine Außerirdischen mit Spieltrieb entdecken.
Kurz kombiniert, andere Maschine die mich von hinten mit dem Luftstrahl anbläst. Genau, so muss es wohl sein. Also erst mal sitzen bleiben und warten, bis das ganze ein Ende findet.
Und da sitze ich da, eine Minute, zwei Minuten, 5 Minuten...? Mir wird langsam von dem Geschaukel nervlich langsam schlecht. Will der mich wegblasen oder was ist hier los. Also, noch mal die Bremse gecheckt und den Flieger verlassen.
Und jetzt konnte ich auch endlich die Ursache mit meinen eigenen Augen sehen. Eine alte Warbird mit zwei Triebwerken. Keine 10 Meter von mir in entgegengesetzter Richtung zu meiner Parkposition entfernt. Fragt mich bitte nicht nach dem Typ dieser Maschine, keine Ahnung. Lies sich jedoch wirklich sehr gut ansehen. Und die brummte lustig vor sich hin. Andeutungen zum Rollen? Keine...
So vertraute ich der Handbremse meiner Maschine und lies sie wirklich sichtbar im Luftstrahl dahinschaukelnd alleine stehen. Im schlimmsten Fall rollt sie halt ein paar Meter, nein, daran dachte ich in diesem Moment lieber nicht...
Auf den Turm geklettert und Landegebühren bezahlt. Dabei stellte sich auch heraus, warum der Warbird den Weg zum Rollen nicht fand. Angeblich kämpfte der Pilot mit einem Problem an einem der beiden Triebwerke und war scheinbar noch auf Fehlersuche. Na ja...
Warum diese Maschine als einzigste eine recht ungewöhnliche Parkposition eingenommen hatte, ist mir bis heute nicht bekannt.
Schnell noch einen 10 Minuten Kaffee getrunken und wieder zurück zur Maschine, welche tatsächlich noch an ihrem alten Platz stand. Jetzt aber nach Rothenburg...
Rothenburg flog ich an diesem Tag zum ersten Mal an. Im rechten Gegenanflug 03 suchte ich vergeblich den Platz. Eine schöne weise Schneedecke zu sehen, aber keine Piste. Gibt es doch nicht! Über Funk kam die nette Hilfe: "Ja, heute wirklich kaum zu sehen, aber, Sie sind auf dem richtigen Kurs, sieht sehr gut aus und jetzt 90 Grad nach rechts schauen...". Ah ja, da ist ja ein Turm und ein Hangar zu sehen. Meine Antwort: "Wunderbar, Danke, habe euch! (erleichtert)"
Schon war ich im rechten Queranflug und ruck zuck, ab zum final. Und dann sah ich, warum ich nicht sah, dass da eine Piste ist. Sofort die Sprechtaste gedrückt und dabei höflich bemerkte: "Äh...,sacht mal...,eure Piste ist ja mit Schnee bedeckt?" Kam die freundliche Antwort "Richtig, zu 80 Prozent".
Nun, ihr lieben Leser. Schon einmal auf einer schneebedeckten Piste gelandet? Ja? Ich nicht!
Mir blieben 10 Sekunden zu entscheiden, landen oder durchstarten. Ich entschied mich in folgenden Schritten:
Schon mal auf Schnee gelandet? - Nein!
Willst Du es kennen lernen wie es ist, auf Schnee zu landen? - Ja, ja, ja!
Warum? - Bietet sich hier an um was neues zu lernen und irgendwann ist ja immer mal das erst mal.
Die 10 Sekunden sind um und ein Abschlusston dieser Entscheidung ertönt in meinem Hirn, wie dieser auch bei einer Ratesendung bekannt ist.
Die Piste 03 nähert sich. Noch wenige Sekunden, dann werde ich wohl eine neue Erfahrung machen. Und um so näher ich der Schwelle komme um so mehr zweifle ich an meiner Entscheidung.
Ich schaue nach links. Bin ich noch zu schnell oder liegt das am Schnee und schaue auf den Fahrtmesser. Nein, alles perfekt, die Landegeschwindigkeit stimmt und ich stelle mir gerade vor, wie sich wohl ein Auto mit knapp 120 km/h mit Sommerreifen auf Schnee fahren lässt.
Gerade habe ich diesen Gedanken zu Ende gedacht und setze auch schon auf der Piste auf:
Die Maschine rollt nicht, nein, die rutscht! Nach links!? Wie jetzt, nach rechts!? Wieder nach links!? Wer führt denn hier nun das Flugzeug? Ich denke nur noch: Das gibt Bruch, Acker,...nur jetzt nicht die Bremse benutzen...
So schlingerte ich ca. 10 Sekunden (mir kam es vor wie eine Ewigkeit) auf der Schneedecke entlang, bis dann ein keiner Schneefreier Streifen erreicht wurde, kurz auf die Bremse getreten, wieder gelöst und weiter ging die Schlittenfahrt.
Nach knapp 20 Sekunden, plus minus, kam ich dann zum stehen und rollte dann von der Piste zur Parkposition ab. Ich glaube so blass war ich noch nie im Gesicht! Ich verlies die Maschine und stellte fest, dass ich verdammt weiche Knie hatte. Mit zittrigen Händen kramte ich mir irgendwo eine Zigarette aus der Tasche...
Wow, cool! Und der "Flieger" ist noch ganz! In diesem Moment sah ich zwei weitere Maschinen im Anflug. Eine befand sich gerade im Landeanflug und... tschüss. Er oder Sie hatte sich wohl anders entschieden. Die zweite setzte kurz auf und...tschüss. Auch diese war nie mehr gesehen. Ich war aber unten, stellte ich mit blassem Gesicht, zittrigen und weichen Knien fest.
Nach dem ich dann den Weg auf den Turm gefunden habe und meine Landegebühren zahlte, fragte ich den Flugleiter kurz, wie er meine Landung aus seiner Sicht empfand. Er meinte nur gelangweilt und trocken: "War OK, sah gut aus." Ich enthielt mich jeglichen Kommentars und war froh in Gedanken, hier nicht zur allgemeinen Belustigung beigetragen zu haben.
So bin ich wieder zurück zum Flugzeug und schnell noch mal den Weg zum Heimatflugplatz auf der ICAO Karte durchgegangen.
Nachdem ich mich beim Turm anmeldete rollte ich auch schon zum Rollhalt der Piste 03. Natürlich war auch der Rollweg voller Schnee. Und spätestens jetzt werden alle wissen, was passiert, wenn man die Propellerverstellung bei 1800 Umdrehungen testen will. Richtig, das funktioniert nicht, denn auch mit betätigten Bremsen rutscht man sonst wo hin.
Ich fand mich tatsächlich nach diesem Versuch im Sicherheitsstreifen und dachte mit nur. Wunderbar! Jetzt hast du die Maschine tatsächlich im Schnee festgefahren. Zum Glück kam ich mit Mühe aus dem Sicherheitsstreifen wieder raus.
Der Start war dann wesentlicher einfacher. Zwar auch ziemlich rutschig aber mit "gefühlvollem" Gas geben schafft man es tatsächlich auf der Piste sicher zu bleiben, bis man die Rotationsgeschwindigkeit erreicht hat.
So befand ich mich auch dann schon auf den Rückflug, der dann ohne weitere Vorkommnisse verlief.
Diese ganze Erfahrung hat auf mich sehr eingewirkt. Aus diesem Grund habe ich auch dieses Posting geschrieben. Wer sich Nervenkitzel wünscht dem empfehle ich eine Landung auf einer schneebedeckten Piste. Sicherlich sind hier alte "Hasen" unter uns, die solch eine Landung auch im Schlaf vollziehen. Für mich war es die erste Landung auf einer schneebedeckten Piste und Neuland.
Für alle die solch eine Landung noch nicht erlebt haben teile ich nur mit: Stellt euch auf eine lustige Rutschpartie ein, die den Eindruck entstehen lässt, dass ihr nicht mehr das Flugzeug führt, sondern eine "fremde Macht". Das ganze fühlt sich wirklich unbeschreiblich an.
Farbe habe ich zwar mittlerweile wieder im Gesicht, aber ein Rest weicher Knie ist immer noch geblieben...
Liebe Grüße,
Robin
P.S: Stellungnahmen dürfen gerne gepostet werden. |
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sigi Redaktion
Hier seit: 24.05.2002 Beiträge: 292 Ort: Hamburg
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Verfasst am: Mo, 24 Feb 2003, 14:28 Titel: |
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Hi Robin!
Danke für den netten Bericht! Ein kleines bisschen länger, und wir könnten ihn doch gut in unsere Rubrik 'Pilotenstories' nehmen! Wie wär's?
Was die Schneelandung betrifft, so hatte ich das Glück, das während meiner Ausbildung, die ich im Winter gemacht habe, zu erfahren. Nach dem Ablug in Hamburg, wo nix von Schnee zu sehen war, wurde es in den paar Minuten nach Hartenholm immer weißer unter uns. Und die RWY dort war komplett weiß.
Auf mein erstauntes "Und jetzt...?" kam vom Fluglehrer nur: "Sie können doch landen! Landung wie immer, nur vorsichtig beim Rollen!"
Vielleicht, weil der Fluglehrer daneben saß (der sowieso nix gemacht hat ), vielleicht aber auch, weil ich - zumindest in der Schulung - immer mit Mindestfahrt aufsetzte, gab's dann wirklich keine Probleme beim Ausrollen. Der Schnee bremste den Flieger recht gut, Wind hielt sich an dem Tag in Grenzen, was für Norddeutschland heißt, nicht mehr als 10 - 12 Knoten.
Gerade bei kontaminierter Bahn ist die Fahrt ein wichtiger Faktor. Da sollte beim Flare schon deutlich die Überziehwarnung brüllen...! Heißt bei der C 172, Aufsetzgeschwindigkeit unter 50 Knoten (jedenfalls, wenn sie nicht das MTOW wiegt!) Ich weiß nicht, mit was für einem Flieger du unterwegs warst, aber allein in einem Standard E-Klasse Flieger (C 172, PA 28, etc.) solltest du beim Aufsetzen schon ganz deutlich unter 60 Knoten sein, erst recht bei Schnee. Du schreibst von deinen Gedanken '120 km/h mit Sommerreifen', das entspricht knapp 65 Knoten - das wäre entschieden zu schnell, erst recht bei Schnee! Außer natürlich, du hattest kräftige Böen.
Bleibt übrigens noch zu erwähnen, dass ich an diesem Tag (Schnee in Hartenholm) meine ersten Soloflüge absolvieren musste/durfte...
Grüße Sigi
Wie ist es: Schreibst du 'ne Story...?? |
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elton Family-Member
Hier seit: 09.06.2002 Beiträge: 89 Ort: da bei Frankfurt....
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Verfasst am: Mo, 24 Feb 2003, 14:49 Titel: |
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Hi Robin,
nette Story, das.... Auch ich erinnere mich gerne an mein erstes mal....
Grundsätzlich würde ich aber empfehlen, einen Fluglehrer dabei zu haben (der im Zweifelsfall eingreifen kann), der auf jeden Fall mit Dir ein Briefing und Debriefing durchführt, damit Du auch weißt, was zu tun ist, was Du evtl. falsch gemacht hast usw.
Es gibt bei der Landung auf Schnee einiges zu beachten, wie z.B. die von Dir erwähnten mangelnden Punkte im Gesichtsfeld, die helfen, die Geschwindigkeit und insbesondere die Abfanghöhe abzuschätzen.
Und mit dem Gedanken zu landen "Wird schon gut gehen" würde ich nicht bevorzugen. In dieser Situation entscheidet sich jeder Pilot eigentlich zum Durchstarten, oder? Alles andere ist nur noch auf Zufall aufgebaut. Und das sollten wir in der Fliegerei nach Möglichkeit vermeiden.
Viele Grüße und Happy Landings
elton _________________ Member of eddh.de-Family
Niederlassung Frankfurt |
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Kranich eddh.de User
Hier seit: 05.09.2002 Beiträge: 8
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Verfasst am: Mo, 24 Feb 2003, 15:39 Titel: |
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Hallo,
was für ein Flugzeug hattest du denn?
Würde mich mal sehr interressieren.
Grüße, Kranich |
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crashy531 eddh.de User
Hier seit: 29.06.2002 Beiträge: 23 Ort: Lüneburg
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Verfasst am: Mo, 24 Feb 2003, 20:21 Titel: Blauer Himmel, Sonnenschein und eine verschneite Piste 03 |
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Hi Robin,
bekanntlich tut's beim ersten Mal immer weh
Ich bin mit Sicherheit kein "alter Hase", hatte aber glücklicherweise einen auf dem rechten Sitz sitzen, als ich - dem GPS sei Dank - die verschneite Piste in EDNL wirklich erst im letzten Moment im langen, oder eigentlich schon sehr kurzen Endanflug wahrnahm. Die einzigen Gedanken, die mir durch den Kopf schossen: der Tower hat schließlich geantwortet und die aktive Piste gemeldet und: da sind ja auch noch andere, die hier wohlbehalten 'runter gekommen sind ... also: Speed, Flaps (und natürlich auch alle anderen Bedienhebelchen lt. Checkliste ) OK und runter. Ziehen und gaaaaanz behutsam Seitenruder, auf keinen Fall bremsen, sagte mir eine innere Stimme, nachdem sie sich an die Brems-Schleuder-Überschlag-Erfahrung einst auf der Autobahn erinnerte. Langsam ausrollen und ab in die Parkposition. Man muss es wirklich erlebt haben, damit einem der Schneepisten-Adrenalinstoss für die Zukunft erspart bleibt.
In diesem Sinne: no risk, but fun ...
Gruß
Manfred |
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Robin eddh.de-Premium-User
Hier seit: 17.11.2002 Beiträge: 247
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Verfasst am: Di, 25 Feb 2003, 3:05 Titel: |
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Hallo,
danke für die netten Zeilen. Freut mich zu lesen, dass es doch ein "aufregendes" Erlebnis für weitere Piloten war, zum ersten mal auf einer schneebedeckten Piste zu landen.
Weil ich nicht genannt hatte, mit welchem Typ von Maschine ich an diesem Tag geflogen bin, hier noch zum Nachtrag: Eine Katana DA20
Elton: Du hast vollkommen Recht. "Wird schon gut werden..." ist sicherlich eine der leichtsinnigsten Entscheidungskriterien. Das die Landung nicht einfach werden würde, war mir schon klar und das sich dies auch deutlich von einer schneefreien Pisten unterscheiden wird, war mir schon bewusst.
Nur das dies so deutlich zu spüren sein wird, wiederum nicht. Zumindest habe ich ja auch "instinktiv" alles richtig gemacht, sonst wäre ich auch sicherlich im Extremfall am Ende doch noch im Sicherheitsstreifen gelandet.
Du hast auch Recht im Bezug auf einen zusätzlichen Fluglehrer an Bord. Na ja, ich rette mich jetzt mit der Aussage von Sigi : [...] "Auf mein erstauntes "Und jetzt...?" kam vom Fluglehrer nur: "Sie können doch landen! Landung wie immer, nur vorsichtig beim Rollen!" [...]
War fast identisch, denn das "und jetzt...?" schoss mir auch durch den Kopf. Trotzdem, sicherlich hätte man auch erst mal mit einem Fluglehrer üben können. Nur meist sind die Pisten auf Flugplätzen vom Schnee geräumt und man trifft sie eigentlich nie an, wenn man diese dann zum "üben" braucht.
Sigi: Bezüglich "Pilotensories" können wir gerne machen. Muss ich dann nur noch mal ordentlich überarbeiten und als ".pdf" vorbereiten. Kann ich Dir dann auch via Email zusenden.
Auf eine "Mindestanfluggeschwindigkeit" hatte ich entschieden geachtet. Die Überziehwarnung sprach auch in diesem Fall wie erwartet kurz vor dem Aufsetzen an. War ja auch in meinem eigenen Interesse.
Jedoch konnte ich Dein Gefühl, dass der Schnee Dich sogar beim Ausrollen bremste, nicht verspüren. Im Gegenteil, ich hatte das Gefühl, dass am Anfang eine kurze Strecke mit "stehenden" Reifen gerutscht wurde. Mit dem Seitenrudersteuerung eierte ich dann die ersten Meter mehr oder weniger auf der Piste entlang. Liegt auch sicher daran, dass diese Katana nicht gerade ein Schwergewicht ist
Seitenwind hatte ich zwar, aber ehr zu vernachlässigen. Keine Böen. Wird sich maximal um 5 Knoten Seitenwindkomponente gehandelt haben.
crashy531: Für Dich war diese Landung ja dann noch eine weitaus anspruchsvollere, wenn man bedenkt, dass Du aufgrund einer negativen Erfahrung schon "vorbelastet" warst. Hauptsache Dir ist bei diesem Crash auf der Autobahn damals nichts passiert und es hat "nur" das Auto gekostet. Aber ganz Deiner Meinung: Adrenalin kostenlos und pur!
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir schon bewusst ist, wo meine fliegerischen Fähigkeiten enden und das ich sicherlich nicht leichtsinnig mein Leben gefährden würde. Und zu den "Helden" möchte ich mich erst überhaupt nicht zählen lassen.
Für mich war es nur ein sehr aufregendes Erlebnis mit einem Medium, was man eben nur selten unter dem Fahrwerk verspürt, nämlich Schnee. Und dieser führt bei manchen dann zu zittrigen Händen und Knien...
Euch allen gute Flüge,
Gruß Robin |
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