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stevieleft eddh.de User
Hier seit: 10.09.2007 Beiträge: 20
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Verfasst am: Sa, 20 Okt 2007, 9:33 Titel: Probleme mit Ladegerät ICOM IC-A24 |
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Ich habe in USA ein ICOM IC-24A gekauft.
Das mitgelieferte 110 V Ladegerät/DC Netzteil habe ich durch ein
VOLTCRAFT PA300 ersetzt.
Das Ladegerät von ICOM liefert laut Typenschild 12 V und 200 mA
Ich habe das Voltcraft auf 12 V eingestellt, dabei liefert es max 300 mA
Das ICOM brachte sofort die Fehlermeldung OVER V (Überspannung)
Im Manual des ICOM steht, dass das Ladegerät/Netzteil für DC max 11,5 V betragen soll.
Das Funkgerät funktioniert einwandfrei, aber die Fehlermeldung OVER V irritiert mich.
Habe ich etwas beschädigt? Das wäre natülich sehr ärgerlich!
Oder kann man diese Fehlermeldung durch eine Tastenkombination oder einen Reset irgendwie wieder löschen.
Das Voltcraft PA300 liefert tatsächlich bei Einstellung 12 V 17,5 Volt
bei einstellung 9 liefert es 12,5 V und bei Einstellung 7,5 V liefert es 10,7 Volt. Das ist natürlich auch blöd -hätte ich nur VOR dem Laden gemessen und nicht erst hinterher (auch das ärgert mich sehr)
Ich denke dass ich erst mal mit 10,7 V Das ICOM betreibe. Wenn es tatsächlich exakt 11 Volt benötigt ist das Voltcraft Steckernetzteil als Ladegerät unbrauchbar.
Kennt jemand ein günstiges 220 V Netzteil für das ICOM?
Habe ich tatsächlöich das Gerät beschädigt ?
Und kann man diese Meldung irgendwie wieder löschen bzw RESET?
Für mögliche Lösungsvorschläge wäre ich sehr dankbar. |
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thborchert eddh.de-Premium-User
Hier seit: 14.05.2003 Beiträge: 447 Ort: Hamburg
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Verfasst am: Sa, 20 Okt 2007, 12:55 Titel: Re: Probleme mit Ladegerät ICOM IC-A24 |
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stevieleft schrieb: | Kennt jemand ein günstiges 220 V Netzteil für das ICOM? |
Ich weiß, ist nicht das, was Du hören willst: Das, was mit dem Gerät mitgeliefert wird, wenn man in Europa die europäische Version kauft.
Zitat: |
Habe ich tatsächlöich das Gerät beschädigt ? |
Auf jeden Fall hast Du die Garantie beschädigt (die ja ohnehin in den USA einzulösen ist...)
Zitat: |
Für mögliche Lösungsvorschläge wäre ich sehr dankbar. |
Man kann das 220-Volt-Netzteil von Icom als Zubehör kaufen. Das würde ich mal machen. |
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stevieleft eddh.de User
Hier seit: 10.09.2007 Beiträge: 20
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Verfasst am: Sa, 20 Okt 2007, 13:59 Titel: |
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Vielen Dank thborchert! Ich habe Deine Antworten verstanden. Ich weiss auch dass es das ICOM Ladegerät zu kaufen gibt. Das habe ich bereits getan.
Ich möchte nur folgendes wissen:
1) kann man die Meldung "OVER V" irgendwie wieder weg bekommen? Wenn Ja wie?
2) Gerät funktioniert einwandfrei. Was könnten da sonst noch kaputt sein?
Ich war jetzt halt mal so blöd und habe das mit der höheren Spannung geladen. So wie es aussieht ist nichts kaputt. Es geht mir nur um die Meldung und um mögliche Schäden die ich eventuell angerichtet habe.
Für dementsprechende Antworten wäre ich dankbar. |
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Markus eddh.de User
Hier seit: 30.03.2006 Beiträge: 29
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Verfasst am: Sa, 20 Okt 2007, 16:21 Titel: |
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Hallo,
hast Du denn die Spannung beim PA300 unter Last gemessen? Es ist nämlich nicht ungewöhnlich, dass Steckernetzgeräte eine deutlich erhöhte Leerlaufspannung haben. Unter Last geht die Spannung dann entsprechend runter und ist eben für den Strom bis 300 mA "garantiert".
Mit der 12V-Einstellung wirst du mit viel Glück vielleicht zunächst nichts kaputtgemacht haben - 0,5 Volt zuviel sollte das iCom auf jeden Fall verkraften können. Das Problem könnte aber eine Spannungsspitze beim Einstecken des Netzgerätes gewesen sein, falls zu diesem Zeitpunkt der Stecker des Netzgerätes bereits im iCom war. Da können gerne mal 20 Volt (oder mehr) kurz nach dem Einstecken des Netzgerätes rausgehen. Deswegen immer erst Netzgerät rein, warten, dann an das zu betreibende Gerät stecken. Gerade wenn es sich um Billig-Steckernetzgeräte wie das Voltcraft handelt. Am besten diese gar nicht benutzen.
Es empfiehlt sich übrigens immer, stabilisierte Netzteile zu benutzen, gerade wenn es sich um spannungssensible Geräte handelt, die damit betrieben werden können.
Liebe Grüße,
Markus
P.S.: Hab' mal kurz gegoogelt. Angeblich soll
IC-24AT - Hold [FUNCTION] & [A] buttons and turn the radio on.
das Gerät resetten. Natürlich ohne Gewähr!
Zuletzt bearbeitet von Markus am Sa, 20 Okt 2007, 16:34, insgesamt einmal bearbeitet |
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thborchert eddh.de-Premium-User
Hier seit: 14.05.2003 Beiträge: 447 Ort: Hamburg
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Verfasst am: Sa, 20 Okt 2007, 16:34 Titel: |
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stevieleft schrieb: |
1) kann man die Meldung "OVER V" irgendwie wieder weg bekommen? Wenn Ja wie?
2) Gerät funktioniert einwandfrei. Was könnten da sonst noch kaputt sein?
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Ich versuch, was rauszufinden. Was sonst noch kaputt sein könnte - schwer zu sagen, kann auch Langzeitschäden geben, aber wenn's funktioniert, ist ja erstmal alles gut. |
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fliegenderanwalt
Hier seit: 21.10.2007 Beiträge: 1 Ort: Freudenstadt
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Verfasst am: So, 21 Okt 2007, 20:37 Titel: Icom |
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Also.... ich habe mein ICOM A 24 auch in den USA gekauft. Das mitgelieferte "Ladegerät" ist ein Netzteil primitivster Art. Ein intelligentes Ladegerät ist es jedenfalls nicht.
Es besteht aus einem Transformator der aus 110V Wechselspannung etwa 15 Volt Wechselspannung (Leerlaufspannung) macht. Anschliessend erfolgt eine Einweggleichrichtung über zwei Standard Dioden (Einweggleichrichtung). Dann ein Widerstand (sorgt dafür, dass die Leerlaufspannung auf 12 V "zusammenbricht") und am Schluss ein Elektrolytkondensator (der soll noch ein bischen die pulsierende Gleichspannung glätten, was er aber bei der Schaltung niemals 100% schaffen kann).
Das war es. Wozu dann ein teures Original Ladegerät kaufen ????? Das für 230V Wechselspannung dem Gerät mitgelieferte hat nur einen anderen Transformator drin.
Wenn man also nicht unbedingt ein intelligentes Ladegerät mit elektronischer Ladekontrolle will, tut es ein einfacher Steckernetzteil zb von Conrad für 4 Euro.
Wichtig hierbei ist, dass man die Leerlaufspannung mal mißt, da die deutlich über der auf dem Gerät ausgewiesenen Spannung liegen kann.
Hat man aber ein Netzteil gefunden, bei dem die Ausgangsspannung unter einem Laststrom von ca 170 mA bei 10-12 Volt (Gleichspannung wohlgemerkt) liegt, kann nix passieren. Denn das mitgelieferte Netzteil produziert am Ausgang nix anderes.
Und dann halt einfach das leere Funkgerät mit einem Ladestrom von 1,4 x (Kapazität / 10) laden. Beispiel: Der mitgelieferte NiMH Akku hat eine Kapazität von 1650 mAh. Macht also 14 Std mit 165 mA laden.
Wie man die Überspannungswarnung rausbekommt weiss ích aber auch nicht.
Viele Grüße und guten Flug |
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stevieleft eddh.de User
Hier seit: 10.09.2007 Beiträge: 20
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Verfasst am: Mo, 22 Okt 2007, 23:30 Titel: |
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Danke für die Tipps
das mit dem Reset hat bisher nicht geklappt. Ich konnte noch keinen CPU-Reset- Befehl für das ICOM IC-24A finden. Die Reset Befehle der anderen Icom Geräte funktionieren beim 24 A nicht.
Von Icom bekam ich auf Nachfrage die Antwort, dass das Gerät sich die einmalige zu hohe Spannung "auf Lebzeiten merkt": diese Meldung könne nicht gelöscht werden.
Zitat:
"Once the radio has seen over voltage it will forever remember it and there is no reset for it."
Ich recherechiere noch weiter , vielleicht gibt´s ja doch noch ne Möglichkeit die Meldung "OVER V" weg zubekommen. Ansonsten muss ich halt damit leben. Das Gerät funtkioniert immer noch einwandfrei.
Stefan |
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einpilot eddh.de-Premium-User
Hier seit: 25.01.2007 Beiträge: 156
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Verfasst am: Di, 23 Okt 2007, 0:23 Titel: |
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Aus Sicht der Herstellers macht das eigentlich auch Sinn: Garantie verwirkt. Müsste natürlich nicht jedesmal angezeigt werden, eine abrufbare Meldung würde da auch genügen.
Falls das Gerät eine Stützbatterie hat, kannst Du ja mal diese entfernen und schauen, ob das Gerät die Sache nach einer Stunde absoluter Stromlosigkeit nicht doch vergisst. Ist die Sache aber in echtes NVRAM geschrieben, dann hast Du wohl Pech. (Der Hersteller kann es sicher auch dann löschen, wird dieses Wissen aber kaum rausrücken.) |
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