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Gast
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Verfasst am: Mo, 02 Jan 2006, 16:57 Titel: windiges |
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hiho,
habe auch ein kleines erlebnis mit etwas staerkerem wind: ich lebe und fliege in portugal, wie einige hier ja vielleicht wissen. im letzten jahr hatte ich besuch von einem freund aus hamburg, der zu dieser zeit seinen ppl machte und damals so bei 5 oder 6 flugstunden war.
wir flogen von tires (bei lissabon) nach portimão an der algarvekueste im sueden. ein 01:20 flug, tolles wetter, prima sichten. kaum da, ab an den strand und baden. das war echt klasse.
waehrend unseres aufenthaltes frisschte nun (wie auch vorhergesagt) der wind auf, nur wesentlich staerker als erwartet. die kritischen werte fuer unsere c152 waren aber fuer den startort noch nicht erreicht und so flogen wir dann auch wieder ab in richtung lissabon. unterdessen hatte der wind aus nord weiter aufgefrischt.
als mir der towerlotse unseres zielplatzes tires schliesslich die landefreigabe und die dazugehoerigen winddaten gab, schaute mich mein "co-pilot" (der ja bereits ueber einiges basiswissen verfuegte) dann doch etwas erschrocken an und meinte: 30 knoten in boen 35, ist das nicht ein bisschen viel?! ich verneinte, da genau auf die nase, das beruhigte ihn und wir setzten den anflug fort.
ich gebe zu, ich war zu der zeit auch noch nicht sehr viele stunden auf dem muster geflogen und es hat uns im anflug auch ein bischen durchgeschuettelt, aber da der wind eben genau auf der nase stand, war die sichere landung kein problem, wenn auch ein seltsames gefuehl, da wir beim ausschweben kurz vorm aufsetzen fast ueber der bahn standen.
erst am boden beim zurueckrollen bemerkte ich wie sehr 35 knoten in boen doch schon an einem so kleinen flugzeug ruetteln koennen und war froh, dass alles gut gegangen war.
gelernt habe ich daraus folgendes: bei so einem wind wuerde ich sicher nicht versuchen, die c152 bei groesserer crosskomponente zu landen.
meine entscheidung angesichts dieser recht grossen windstaerke nicht zu versuchen, eines der von landerichtung und geografischer lage sowie erreichbarkeit eher unguenstigeren alternates anzufliegen, sondern eben den vorteil der 1,2 km langen bahn zu nutzen, naemlich schoen hoch anzufliegen und so die schlimmsten bodentubulenzen zu umgehen (im endteil stehen einige haueser und es gibt da immer einige bewegung), war sicher richtig.
wuerde ich heute genau so machen. starten wuerde ich bei diesem wind in einer c152 aber dann doch eher nicht, wenn es nicht sein muss.
gruss, frank |
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Gast Gast
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Verfasst am: Do, 13 Apr 2006, 3:59 Titel: Windiges Teil II |
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Hallo miteinander,
hatte auch ein 'windiges' Erlebnis als ich meinen Schein in Florida gemacht habe.
Auf meinem 2 Solo Cross Country als Flugschüler bin ich von Venice (VNC) nach Lakeland geflogen, normaler Wind mit 10-15 Knoten, da 2 mal gelandet und einen Burger verdrückt.
Von dort aus ging es dann geradewegs Richtung Süden nach Fort Meyers Page Field.
Auf dem Weg dahin frischte es doch ein wenig auf (schauder) und die 152er schaukelte, dass ich mir fast in die Hosen machte.
20 Meilen vor Page holte ich dann die Atis in den Funk und die faselten da was von 25 Gusts 30.....?
Ich habe mich trotz feuchter Hose nicht verrückt machen lassen, hätte ich doch den ganzen Flug wiederholen müssen, wenn ich nicht in Page gelandet wäre.
In Page angekommen war der Wind wie 'versprochen', Gusts bis 31 Knoten, zum Glück genau auf der Bahnrichtung.
Beim Eindrehen in den Queranflug hat es mich fast aufs Dach gedreht, als ich dem Wind meine Flügelflächen von oben zeigte.
Was folgte, war ein viel zu hoher Anflug, wahrscheinlich aus nackter Angst, und eine Landung weit hinter der Schwelle. Aber es hat geklappt.
Der Towerlotse hat mich dann garnicht erst an Ground weitergegeben, sondern meinte:
'Stay on my frequency son, will talk you to the GA terminal.'
Hat wohl was gemerkt, habe mich im Funk ja auch schon als Student Pilot auf Corss Country geoutet.
Und was habe ICH daraus gelernt? Unfälle passieren bestimmt dann, wenn man sich zu etwas unnötigem zwingt, was ich heute nicht mehr machen würde.
Wenn was nicht passt, such Dir einen anderen Platz oder flieg' zurück nach Hause.....
In Page brauchte ich übrigens gut eine Stunde, bevor ich wieder anständig gehen konnte, irgendwas stimmte nicht mit meinen Beinen, die waren so weich
Markus |
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