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Pohleair Family-Member
Hier seit: 02.06.2002 Beiträge: 179 Ort: Dorfen i. Obb., N 48 16 3 E 12 09 7
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Verfasst am: Di, 28 Jan 2003, 19:43 Titel: "Laute Piloten" |
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Hi Sigi,
aber 20 Laute Piloten bewirken mehr, als 1000 leise. Nachdem wir in unserem Forum schon immer zeigen, daß wir was von der Sache verstehen, können wir diese Kompetenz doch auch nach außen tragen.
Man kann eine Menge bewirken, wenn man die verantwortlichen Stellen mit E-Mails, Einschreibebriefen, Telefaxen und Telefonanrufen bombardiert, das sehen wir persönlich, egal in welchem Bereich, immer wieder.
Vorschlag: Laßt uns solche Aktionen konzertieren:
Wenn uns etwas nicht paßt (und wir uns darüber einig werden, was uns nicht paßt, ich befürchte, daß das das Hauptproblem wird), sollten wir uns darüber gemeinsam Luft machen.
Wie wär's mit einem Bereich für die daran interessierten EDDH Mitglieder in welchem die Aktionen und die für die Aktion gewählten Kontaktmöglichkeiten gelistet sind. Der Bereich sollte allerdings ein wenig geschützt sein, damit unsere "Opfer" nicht schon Tage vorher lesen können, was auf sie zurollt.
Ich bin bei jeder Aktion mit meinem Namen und aller Kraft dabei, die uns Piloten in Deutschland das Leben leichter macht! |
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luftauge eddh.de-Premium-User
Hier seit: 29.06.2002 Beiträge: 400 Ort: Norddeutschland
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Verfasst am: Di, 28 Jan 2003, 23:21 Titel: |
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Zitat: |
Unsere Mentalität scheint in diesem Zusammenhang hoffnungslos eigenbrötlerisch zu sein. Einem Großteil der Privatpiloten ist ziemlich egal, was da so geschieht, weil sie die Mittel haben, von all dem relativ unbehelligt zu bleiben...
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Das sehe ich eher andersherum:
Was ist denn der Großteil der Privatpiloten ?
IMO sind es die Vereinsmitglieder ohne eigene Flugzeuge, also von Vereinen "Abhängige" ohne ausreichende Mittel (wenn es nur ums finanzielle geht).
Es ist garantiert nicht Allen egal, was passiert, nur halten sie sich meist zurück, um nicht ausgegrenzt zu werden, nachdem sie den Mund aufgemacht haben - das widerum ist eine Mentalitätsfrage, nämlich ob die Mehrheit (das Umfeld vor Ort) kritische Stimmen zu dulden und zu akzeptieren bereit ist, um dann auch mal über andere Meinungen nachzudenken und ggf. etwas anders zu machen.
Gruß Andreas |
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ATCler Family-Member
Hier seit: 01.06.2002 Beiträge: 947 Ort: Berg bei Hof (EDQM) / Bayern
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Verfasst am: Do, 30 Jan 2003, 15:58 Titel: |
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Hallo,
@Sigi:
Zitat: | Das tun nach meinem Verständnis weder der DAeC ausreichend, die deutsche AOPA schon gar nicht. |
ich weiß, daß Du nicht gut auf die AOPA zu sprechen bist, aber was Stellungnahmen zur "Frankfurt-Komödie" betrifft, so hast Du unrecht, denn es gab etliche gesendete Interviews mit Vertretern der AOPA durch den Sender n-tv am Tag danach, die ich auch gesehen habe.
Natürlich sind es zweierlei paar Schuhe, was der Verband sagt, und was die Redakteure herausfiltern, damit es in ihre reißerische Berichterstattung paßt... Man ist ja geneigt, von dezenter Zensur zu sprechen...
Wir wissen doch alle: Eine Meldung, die nicht dem Schema sensationslüsterner Schlagzeilen Rechnung trägt, ist keine Meldung und wird daher auch nicht gebracht... leider!
@PohleAir:
Guter Vorschlag! Irgendwo muß man mal anfangen! Wir können ja nicht alles Heiko Tegen überlassen... *lach*
Vor allem würden wir etwas sachlicher und weniger polemisch zu Werke gehen.
Ich wär dabei! |
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Didi eddh.de User
Hier seit: 20.06.2002 Beiträge: 10 Ort: EDHL
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Verfasst am: Fr, 31 Jan 2003, 11:52 Titel: |
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@ATC´ler
das ist doch gerade das problem dieser beiden verbände, dass sie nur reagieren und sich ihre vertreter in der öffentlichkeit wichtig aufplustern, wenn es einen konkreten anlass dafür zu geben scheint, zu welchem man sich profilieren kann.
die aufgabe muss doch wohl aber sein, ständig etwas für die ga zu tun, indem laufend eine öffentlichkeitsarbeit geleistet wird, die auch langfristig bewirkt, dass flieger in der meinung der breiten bevölkerung das abenteuerimage mit dem angeblich hohen gefährdungspotential und dem "sportlichen" leichtsinn verlieren.
aber dafür müssten die würdenträger ja mal ihre geheizten büros verlassen und sich aktiv mit medienvertretern und politikern auseinandersetzen. oder sogar mal zu den versammlungen der anti-flugplatz-bürgerinitiativen gehen und sich dort mit vernünftigen argumenten den teilweise doch sogar berechtigten sorgen und ängsten der leute stellen und überzeugungsarbeit leisten, wie es z.b. in amerika durchaus üblich ist.
aber das ist wohl zu unbequem. |
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elton Family-Member
Hier seit: 09.06.2002 Beiträge: 89 Ort: da bei Frankfurt....
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Verfasst am: Di, 04 Feb 2003, 10:13 Titel: |
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Hi Didi,
Didi schrieb: |
aber dafür müssten die würdenträger ja mal ihre geheizten büros verlassen und sich aktiv mit medienvertretern und politikern auseinandersetzen. oder sogar mal zu den versammlungen der anti-flugplatz-bürgerinitiativen gehen und sich dort mit vernünftigen argumenten den teilweise doch sogar berechtigten sorgen und ängsten der leute stellen und überzeugungsarbeit leisten, wie es z.b. in amerika durchaus üblich ist.
aber das ist wohl zu unbequem.
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Ich weiß nicht, ob das die richtige Bezeichnung ist "zu unbequem". Außerdem weiß ich auch nicht, ob das so gut wäre, wenn die "Würdenträger" des DAeC und der AOPA .de aktiv mit den Medien Jonglieren. Denn dafür fehlt ihnen schlichtweg die Kompetenz.
Vielleicht wird das irgendwann mal besser, wenn die "Fluktuation" ein wenig ausgesiebt hat und Nachwuchs kommt, der etwas von seiner Leidenschaft - dem Fliegen - versteht, aber das was im Moment und in den letzten Jahren in diesen Verbänden passiert bzw. NICHT passiert, rechtfertigt nicht einmal ihr dasein.
Von den horrenden Beiträgen ganz zu schweigen. Ein größerer Verein zahlt über 10.000 Euro Beitrag im Jahr für den DaeC für nix, nix und wieder nix.
Solange das so ist, wird es auch keinen gescheiten Nachwuchs dort geben, und solange wird sich nichts ändern. Leider wieder mal ein Teufelskreis.
Gruß
Thorsten _________________ Member of eddh.de-Family
Niederlassung Frankfurt |
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Didi eddh.de User
Hier seit: 20.06.2002 Beiträge: 10 Ort: EDHL
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Verfasst am: Di, 04 Feb 2003, 10:45 Titel: |
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hallo thorsten,
genau das habe ich gemeint. in ihrer jetzigen form sind diese beiden wundervollen grossen verbände schlichtweg überflüssig. |
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Bogyman eddh.de-Stamm-User
Hier seit: 06.10.2002 Beiträge: 82
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Verfasst am: Di, 04 Feb 2003, 10:49 Titel: |
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Hallo Family,
diese pauschale und weit verbreitete Schelte UNSERER Verbände ist doch wirklich viel zu simpel.
Wer von uns ist den persönliches Mitglied in der AOPA und engagiert sich vielleicht sogar dort in einer Kommission? Immerhin ist es m.E. in erster Linie der AOPA zu verdanken, dass die unselige Idee einer "Luftraumbenutzungsgebühr" von unserer rotgrünen Regierung nicht weiter verfolgt wurde.
Und wer war denn schon einmal auf einer DAeC-Versammlung und hat vielleicht sogar ein paar Freunde oder Vereinskameraden mitgenommen, um dafür zu sorgen, dass wirklich engagierte Flieger in die entsprechenden Positionen gewählt werden - vielleicht sogar er selbst?
Ich sehe unendlich viele virtuelle Hände in die Höhe gehen. Nein, die Penner sind wir doch selbst. Woher soll eigentlich der "Nachwuchs" kommen?
Die meisten von uns handeln doch nach dem bequemen Motto: "Meckern ist wichtig, mitmachen kann schließlich jeder".
Have a nice Tuesday
Bogyman |
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ATCler Family-Member
Hier seit: 01.06.2002 Beiträge: 947 Ort: Berg bei Hof (EDQM) / Bayern
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Verfasst am: Di, 04 Feb 2003, 17:31 Titel: |
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Da hat Bogyman gar nicht mal so unrecht...
Es ist immer leicht auf alle einzuschimpfen und Schelte zu betreiben, solange man nicht selbst etwas dafür tun muß.
Leider ist es eben bequemer zu meckern über all das, was nicht gemacht, erreicht oder vordergründig durch die Verbände nicht vertreten wurde (ohne es tatsächlich zu wissen), als selbst mitzumachen und sei es nur passiv (als Nichtmitglied) mit Anfragen und Beiträgen, die man behandelt haben möchte.
Schließlich ist solches Engagement mit Aufwand, Zeit und Enthusiasmus verbunden und das alles hat wieder was mit Arbeit zu tun.... iiihhh welch schrecklich Wort für manchen...  |
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sigi Redaktion
Hier seit: 24.05.2002 Beiträge: 292 Ort: Hamburg
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Verfasst am: Di, 04 Feb 2003, 17:55 Titel: |
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Hi Bogyman, hi ATCler!
Da habt ihr beide im Ansatz nicht unrecht.
Nur, ist es nicht auch Aufgabe einer solchen Vereinigung, die Mitglieder und Nichtmitglieder durch Taten und Ergebnisse zu begeistern, sie damit zu motivieren? Eine Vorbild-Funktion einzunehmen? Und zwar nicht nur, in den Verein einzutreten und Beiträge zu bezahlen, sondern, wie Bogyman richtig sagt: zur Mitarbeit?
Ein - und ich nenne hier bewusst keinen speziellen - Verein, der Trägheit oder gar Bewegungslosigkeit demonstriert, tut das sicher nicht und sollte sich über mangelnde Zuwanderung oder gar Austritte nicht wundern.
Und warum, bitteschön, sollen die eigentliche Arbeit zahlende Mitglieder tun, während wahrlich nicht gering dotierte Vorstände Lethargie demonstrieren?
Sorry, aber (leider) immer noch meine Meinung.
Grüße
Sigi |
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