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Roho eddh.de-Premium-User
Hier seit: 13.08.2004 Beiträge: 131 Ort: EDVK
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Verfasst am: Di, 14 Sep 2004, 13:21 Titel: CAVOK und Verkehrsinformation |
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Sigi lästerte in der Einleitung seines Newsletters über >Erbitte Verkehrsinformation< bei den überwiegend CAVOK-Bedingungen der letzten Woche.
Was ist daran denn auszusetzen?
Mir ist absolut selbstverständlich und nicht diskussionswürdig klar, daß ich als PIC für meinen Flug alleinverantwortlich bin, egal ob mit oder ohne Kontakt zu FIS, egal ob CAVOK oder schlechtere Bedingungen.
Ich bin vergangene Woche an drei Tagen >11h geflogen, morgens, mittags, abends oder auch ganztägig bei den unterschiedlichsten Lichtverhältnissen. Nichts wirklich Neues erzähle ich Euch, daß man z.B. gegen die untergehende Sonne nach vorne absolut NICHTS sieht, CAVOK hin oder her, morgens noch Dunstfelder in den Flußtälern usw.
Wenn ich dazu auch noch FL fliege, spielt das überhaupt eine Rolle, was spricht denn nun dagegen, bei FIS traffic information zu requesten???
Freitag südlich eddh, Aufkommer von achtern , er wurde informiert über traffic 12 Uhr, ich über schnelleren traffic 6 Uhr, er meldete traffic in sight und ich war beruhigt, denn trotz CAVOK habe ich in einer PA28 geringfügige Probleme mit der Sicht nach achtern. Könnte natürlich auch immer wieder einen 360 fliegen, um nachzuschauen, ob ich verfolgt werde....
Noch einmal. egal welches Wetter oder sonstige Bedingungen, clearances oder was auch immer, ich als PICmuß selber schauen, bei CAVOK geht das üblicherweise sicher auch besser, aber warum soll ich nicht den Service des FIS, in der AIS verankert unter seinen Aufgaben, als zusätzlichenSicherheitsaspekt in Anspruch nehmen?
Ein etwas ratloser und auf "Unschuldig Herr Vorsitzender" plädierender
Rolf (Roho) |
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luftauge eddh.de-Premium-User
Hier seit: 29.06.2002 Beiträge: 400 Ort: Norddeutschland
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Verfasst am: Di, 14 Sep 2004, 15:58 Titel: |
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Hmm,
daran auszusetzen wäre meiner Meinung nach eigentlich nur, dass nicht selten zu viele Piloten bei diesen genannten Bedingungen einfach zu allgemein gehaltene Fragen stellen (oder die berühmte Lebensgeschichte über Funk erzählen), anstatt konkret zum Flugverlauf/zur Flugabwicklung passende Infos zu erfragen.
In der Masse der auflaufenden Fragen kann das schon mal den (Funk-)Betrieb lähmen, nicht nur für Lotsen, sondern auch für die anderen Piloten in der Luft.
Dadurch können in Folge konkrete Fragen zu Sperr-/Gefahrengebieten oder Nav-Anlagen nicht direkt beantwortet werden. Die Info-Plätze bei der DFS sind nicht umsonst die unbeliebtesten während einer Schicht...
Nur meine unmaßgebliche Meinung
Gruß Andreas |
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Roho eddh.de-Premium-User
Hier seit: 13.08.2004 Beiträge: 131 Ort: EDVK
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Verfasst am: Di, 14 Sep 2004, 17:09 Titel: |
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Danke Luftauge,
ist vorhin etwas unglücklich gelaufen, da sich eine mail von Sigi mit meiner Anfrage überschnitten hatte.
Ich zitiere Sigi: "Selbstverständlich melde auch ich mich bei jedem Überlandflug bei FIS. Aber
nicht mit dem 'request traffic information', wenn ich die gar nicht
brauche! Ich requeste nur etwas, das ich momentan brauche. Wenn ich also
prächtige Sichten habe, brauche ich keine traffic-information. Sollte etwas
Relevantes auf meinem Flugweg passieren, informiert mich FIS (wenn er mich
zuvor identiefied hat) ohnehin. Es reicht also für die 'Anmeldung' bei FIS
"Good Morning! Just for Information: D-E..., C172 from EDDH to EDDG,
present position blablabla, FL 85" Einen 'Request Traffic-Information'
brauche ich in dem Moment (bei CAVOK) nicht. Es ist aber so, dass dieses
'Request Traffic-Information' bei vielen PPLern offenbar zur 'Sprechgruppe'
geworden ist, die standardmäßig an jede Anmeldung bei FIS angehängt wird...
vermutlich, weil viele meinen, das müsse so sein... ;-)" Zitatende
Bin überzeugt und bekenne mich nun doch entgegen meiner ersten Stellungnahme überwiegend schuldig und werde mich ab sofort bessern.
Viele Grüße Rolf |
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Axel eddh.de-Premium-User
Hier seit: 30.03.2003 Beiträge: 140 Ort: Halle
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Verfasst am: Mi, 15 Sep 2004, 14:52 Titel: |
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Wo wir gerade bei dem Thema sind. Ich war vor zwei Wochen in Barth. Mein erster längerer Flug. Schon beim Wechsel auf Berlin-Information hörte ich mit, dass heute keine Verkehrsinfos möglich sind - er war allein und die Luft war voll. Ich meldete mich trotzdem an und erzählte Position, Höhe und Absicht.
Da im Laufe des Fluges trotzdem oft Verkehrsinfos gegeben wurden, gehe ich mal davon aus, dass - wenn dem Lotsen eine Situation in die Augen fällt, und gerade die Frequenz frei ist - durchaus trotzdem Verkehrsinfos gegeben werden.
Meine Frage: Wenn ich mich bei Info melde, mit Position und Absicht, aber die Bitte nach den Verkehrsinfos nicht ausdrücklich äußere, erhalte ich dann auch keine Infos - egal, ob dem Lotsen was auffällt und die Zeit wäre?
Und noch eine: Ich hörte immer wieder „Erbitte Verlassen der Frequenz.“. Muss ich das wirklich erbitten, oder reicht einfach die Info an den Lotsen? In etwa: „D-E... verlässt die Frequenz. Vielen Dank und auf Wiedersehen". |
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ATCler Family-Member
Hier seit: 01.06.2002 Beiträge: 947 Ort: Berg bei Hof (EDQM) / Bayern
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Verfasst am: Mi, 15 Sep 2004, 19:27 Titel: |
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Axel schrieb: |
... Da im Laufe des Fluges trotzdem oft Verkehrsinfos gegeben wurden, gehe ich mal davon aus, dass - wenn dem Lotsen eine Situation in die Augen fällt, und gerade die Frequenz frei ist - durchaus trotzdem Verkehrsinfos gegeben werden.
Meine Frage: Wenn ich mich bei Info melde, mit Position und Absicht, aber die Bitte nach den Verkehrsinfos nicht ausdrücklich äußere, erhalte ich dann auch keine Infos - egal, ob dem Lotsen was auffällt und die Zeit wäre? |
Diesbezüglich habe ich schon an anderer Stelle dieses Forums einmal die Aufgaben von FIS zusammengetragen! Hier nochmals die kurze Aufstellung:
"Flight Following" wird gerne von VFR-Fliegern bei FIS (Flight Imformation Service) "requested", ist aber eigentlich die a) die falsche Bezeichnung und b) wird man es im Sinne des Wortes auch nicht erhalten.
Flight Follow würde voraussetzen, dass der FIS-Controller Deinen Flugweg kontinuierlich überwacht und dir Verkehrsinformationen gibt. Dies ist aber gerade bei verkehrsstarken Zeiten im Sommer nicht machbar.
Man requested offiziell "Verkehrsinformation" beim Fluginformationsdienst und dieser beinhaltet folgendes:
> Infos über besondere Aktivitäten im Luftraum
> Infos über Einschränkungen und Nutzbarkeit von Anlagen
> Wetter-Infos und -meldungen
> Verbreitung von Verkehrsinformationen, sofern dies der Arbeitsanfall zulässt.
> Entgegenahme und Weiterleitung von Meldungen wie FPL-Daten, AIREPS, Standortmeldungen
Alles Klar?!
Axel schrieb: |
Und noch eine: Ich hörte immer wieder "Erbitte Verlassen der Frequenz". Muss ich das wirklich erbitten, oder reicht einfach die Info an den Lotsen? In etwa: "D-E... verlässt die Frequenz. Vielen Dank und auf Wiedersehen". |
Nach Rücksprache mit einer FIS-Kollegin ist letztlich beides möglich!
Du kannst die normale Phrase "Erbitte verlassen der Frequenz!" verwenden, genauso gut "Request to leave Frequency for XYZ-Tower" und ähnliches.
Grundsätzlich gilt aber: Wo man sich anmeldet, meldet man sich auch wieder ab!, bzw. gibt dies wenigstens eindeutig zum Ausdruck, damit dies auch vom FIS-Lotsen wahrgenommen bzw. quittiert werden kann.
Denn wenn Du "einfach so verschwindest", hat der Lotse ein Problem, denn er kann nicht wissen was mit dir los ist bzw. ob du "noch in der Luft bist".
Dies gebietet nicht nur die Fairness...!  |
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Bumelbee eddh.de-Stamm-User
Hier seit: 19.06.2002 Beiträge: 48 Ort: Wasserburg/Inn - EDMY
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Verfasst am: Mi, 15 Sep 2004, 23:53 Titel: |
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unbedingt wieder abmelden! Mir ist folgendes passiert:
ich flog von Frankfurt nach München und war in Kontakt mit Langen Information. Beim Abmelden konnte Langen Info mich nicht mehr empfangen und nach einigen Versuchen bin ich dann auf München Information gewechselt. Leider habe ich München Information nicht informiert, dass ich Langen nicht mehr erreichen konnte. Zürück auf meinem Heimatplatz hat mich die Flugleitung informiert, dass Langen Information bereits zwei mal telefonisch angerufen hat, um nachzufragen, ob ich denn schon gelandet bin?! - Dachten wohl, ich bin abgestürzt? Komisch dass sie nicht bei München Information nachfragten?
Abmelden ist Pflicht! - Und wenn die eine Infoquelle nicht mehr erreichbar ist, dann unbedingt das der Anderen (in meinem Fall München) mitteilen, dass die gegebenenfalls bescheid sagen können.
Übrigens fand dieser Flug ohne Flugplan statt.
Grüße
Manuel |
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Robin eddh.de-Premium-User
Hier seit: 17.11.2002 Beiträge: 247
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Verfasst am: Do, 16 Sep 2004, 2:43 Titel: |
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ATCler,
Zitat: | Grundsätzlich gilt aber: Wo man sich anmeldet, meldet man sich auch wieder ab! [...] Denn wenn Du "einfach so verschwindest", hat der Lotse ein Problem, denn er kann nicht wissen was mit dir los ist bzw. ob du "noch in der Luft bist". |
Genau und die Lotsen werden dann auch sehr "nachfragend", wenn auf einmal ein Pilot "vermisst" wird.
Erst vor ein paar Wochen habe ich miterlebt, wie ein Pilot entweder nicht mit dem "Ohr" aktiv auf der angemeldeten Frequenz war oder hat die Rufversuche der FIS schlichtweg überhörte. Der Lotse versuchte über mehrere Minuten den Piloten Anzusprechen, bekam aber keine Antwort. Nebenbei "fütterte er noch einen anderen Piloten" mit Informationen ab und half diesem im Luftraum zu navigieren. Denn an diesem Tag waren die Navigationsinstrumente von diesem Piloten ausgefallen und mit Hilfe der FIS und zum Selbstschutz des Piloten, die aktuellen Positionen abzugleichen, damit er möglichst ohne großen Kursabweichungen den nächsten Flugplatz zur Landung, problemlos finden konnte.
Zumindest wurde es dann auf der Frequenz "ziemlich eng". Denn an diesem Nachmittag und bei CAVOK Wetter, entschlossen sich scheinbar viele Piloten, nach einer langen Regenpause, wieder in ein Flugzeug zu steigen und der Flugsucht nachzukommen.
So hatte also der Lotse schon zwei "Problemfälle" und eine Reihe an weiteren Piloten, die "Flugverkehrsinformationen" wünschten. Einige von den Piloten wünschten Auskünfte über D(HX) , weil sie diese gerne durchfliegen wollten und ein Pilot war gerade dabei, Fallschirmspringer zum Spaß zu verhelfen (wusste überhaupt nicht, dass das Absetzen von Falschschirmspringern auch über FIS gemeldet wird, ich dachte das übernimmt die ATC?).
Zusammenfassend also wirklich viele "Kleinigkeiten", die aber nun den Lotsen forderten. Dann rief er den "vermissten" Piloten in deutscher Sprache, denn die Anmeldung erfolgte vom Piloten in englischer Sprache und siehe da, der Pilot wurde wieder gefunden, der Pilot meldete sich, als wäre nichts gewesen, auf den Ruf des Lotsen. Der weitere Funksprechverkehr wurde dann in Deutsch weiter geführt. Das Verlassen der Frequenz war also nicht geplant, die mehrmaligen Rufe des Lotsen wurden scheinbar also vom Piloten überhört.
ATC'ler, wie oft passiert so etwas im allgemeinen? Würde mich mal interessieren.
Nächster Fall, der betrifft mich sogar selbst:
Ein "Rundumsorglosflug" – welch schöne Bezeichnung – ohne Flugplan jedoch bei der FIS angemeldet und damals einer meiner ersten weiteren Überlandflüge.
Gemütlich im Luftraum Ecko, zwischen und über den Kontrollzonen, entsprechend meiner Planung geflogen und dabei bemerkte ich nicht, wie ich dann kurz vom Luftraum Ecko in den Luftraum Golf eingeflogen bin, weil sich anhand meiner Position, das Gelände gegenüber Meeresniveau angehoben hatte das auch kurze Zeit später wieder schnell abflachte und ich mich dann wieder im Luftraum Ecko befand. Dann wurde ich von der FIS gerufen, die mit mir die aktuelle Flughöhe abglich und mir dann wirklich nett mitteile, dass ich vor einigen Sekunden gerufen wurde, ich aber auf den Ruf nicht reagiert hatte und mich darauf hinwies, wenn ich im Luftraum Golf weiter fliegen möchte, ich mich doch bitte abmelden sollte, da sonst die Kommunikation sehr schwierig werden könnte.
Hey! Da hat der Lotse vollkommen Recht, wird auf Dauer dann wirklich etwas nervig, wenn ich mich ab und zu außerhalb der Empfangsmöglichkeit befinde. Also ab in den Steigflug und Höhe gewinnen, kein Problem.
Was ich damit sagen möchte: Ungewollt habe ich dem Lotsen, der netterweise aber entdeckte, dass mein Transpondersignal scheinbar kurzzeitig vom seinem Radar verschwunden war, Arbeit gemacht und ihn vielleicht von Tätigkeiten abgehalten, die sicherlich auch wichtig sind. Wir beide haben uns dann einfach entschieden, dass ich einfach eine höhere Flugfläche auswähle, wenn ich auf der FIS Frequenz verbleiben möchte.
Die FIS steht im kontrollierten und unkontrollierten Luftraum zur Verfügung. Mir zeigte diese Erfahrung jedoch, dass man eigentlich die FIS, wenn man auf der Frequenz dauerhaft verbleiben möchte, dann in Anspruch nehmen sollte, wenn man sich in kontrollierten Lufträumen befindet. Ansonsten könnte es passieren, wie beschrieben, dass der Lotse sich Gedanken über den Verbleib eines Lichtpunktes auf dem Radargerät macht oder man sogar den Ruf von einem Lotsen schlichtweg nicht hört, weil man außerhalb des Empfangsbereichs der FIS ist.
Liebe Grüße
Robin |
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Roho eddh.de-Premium-User
Hier seit: 13.08.2004 Beiträge: 131 Ort: EDVK
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Verfasst am: Do, 16 Sep 2004, 10:06 Titel: |
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Auszug der Aufgaben des FIS gem. AIP GEN 3-5 Nr. 3.4:
Erteilung von Verkehrsinformationen auch unter Einsatz von Radar im Rahmen der technischen und betrieblichen Möglichkeiten.
Abmeldung: Musterbeispiel einer Pilotin letzte Woche. Hatte keine Verbindung mehr zu Bremen Information, meldete sich dann bei Berlin Information mit der Bitte, sie telefonisch bei Bremen Info abzumelden. Klappte innerhalb einer Minute.
Gruß Rolf |
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ATCler Family-Member
Hier seit: 01.06.2002 Beiträge: 947 Ort: Berg bei Hof (EDQM) / Bayern
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Verfasst am: Do, 16 Sep 2004, 11:47 Titel: |
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Hallo Robin,
Zitat: | Dann rief er den "vermissten" Piloten in deutscher Sprache, denn die Anmeldung erfolgte vom Piloten in englischer Sprache und siehe da, der Pilot wurde wieder gefunden, der Pilot meldete sich, als wäre nichts gewesen, auf den Ruf des Lotsen. Der weitere Funksprechverkehr wurde dann in Deutsch weiter geführt. Das Verlassen der Frequenz war also nicht geplant, die mehrmaligen Rufe des Lotsen wurden scheinbar also vom Piloten überhört.
ATC'ler, wie oft passiert so etwas im allgemeinen? Würde mich mal interessieren. |
Regelmäßig!!
Ich kann zwar nicht für den FIS-Dienst sprechen, aber im Towerbereich kommt das auch immer wieder vor. Gerade bei Crossings wird trotz der korrekten Wiederholung der Freigabe, letztlich die Abmeldung gerne mal vergessen.
Auch wird von mir oft in Situationen, die schnelles Reagieren erfordern, mal von Englisch auf Deutsch nahtlos gewechselt. Vor allem dann, wenn beim Piloten zwar die Standardphrasen sitzen, aber es beim geringsten Abweichen von der Norm plötzlich im Cockpit nur noch Fragezeichen gibt! Es wird dann meist nicht mehr oder stark verzögert und falsch geantwortet, was wiederum Zeit kostet.
Dann geht´s eben in Deutsch weiter, um Klarheit zu schaffen.
Schließlich happert es auch oft daran, dass die entsprechenden Piloten Probleme haben, bei starkem Verkehr oder entsprechenden funkintensiven Situationen, die Anweisungen, die für sie gelten, herauszuhören und umzusetzen.
Das beherrschen der englischen Standardphrasen allein genügt eben nicht...! Hören-verstehen ist da auch angemahnt! |
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Roho eddh.de-Premium-User
Hier seit: 13.08.2004 Beiträge: 131 Ort: EDVK
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Verfasst am: Do, 16 Sep 2004, 14:47 Titel: |
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Hallo ATCler: Zitat:Das beherrschen der englischen Standardphrasen allein genügt eben nicht...! Hören-verstehen ist da auch angemahnt!
Natürlich liegst Du vollkommen richtig mit Deiner Aussage.,
aber: Der Anfänger (wie ich) hat sein BZF I, hat möglicherweise die Standardphraseologie drauf, spricht so englisch für den Hausgebrauch (hallo Sprachprüfung 2008) und versteht trotzdem manchmal nur Bahnhof, nämlich dann, wenn es plötzlich eng wird.
Gehe jetzt mal von mir aus: >Normal< An-/Abflug kontrollierter/unkontrollierter Platz inzwischen o.k. / FIS rufen o.k./ CTR an-/abmelden o.k.
Aber dann das Beispiel: Letzte Woche Start Schönefeld, Übergabe an Tempelhof TWR zur Landung dort, erst holding angekündigt und dann doch geändert in clearance, gleichzeitig steigen/halten/sinken/orientieren (war noch nie dort)/Landekonfiguration/ enger 180° turn an der Schwelle und das alles für mich ungewohnt knapp über den Dächern, bis ~15kts böiger Seitenwind und dann in englisch, alles zusammen dauerte 8 Minuten. Klappte letztendlich trotzdem ganz gut (mit Hilfe des Co), aber Streß pur (Bitte kein Bedauern, wollte es ja nicht anders).
Langer Rede kurzer Sinn: Die Übung macht den Meister (auch IFR-Lufthelden fingen mal an). Und dafür brauchen wir Anfänger den Langmut und die Geduld von Euch Lotsen so es die Situation zuläßt, oder wenn nötig auch eine in ordentlichem Ton erteilte Zurechtweisung. Kein Problem für mich, will schließlich lernen.
Gruß Rolf |
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